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Dianora
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Ungelesener Beitrag von Dianora »

Diese Woche versorgen wir diejenigen unter euch, die noch nicht mit der Kampagne A Dragon's Revenge vertraut sind, mit aktuellen Informationen. Außerdem kommen wir noch einmal auf das Abrechnungsproblem zurück, das heute gelöst wurde, und bringen euch einige Neuigkeiten aus Deutschland, wo zurzeit die Games Convention stattfindet. Wie diejenigen, die den Hintergrundtext aufmerksam lesen, sich schon denken können, beschäftigen wir uns in dieser Woche im Wesentlichen mit dem Kampf des Trolls Hrokor gegen einen geheimnisvollen Kundschafter.

Das Abrechnungssystem ist wieder online
Der Zugriff auf die Abonnementseite ist seit heute 13 :30 Uhr wieder möglich. Wie in den entsprechenden News erwähnt, wurden die ausstehenden Zahlungen verarbeitet. Falls für mehrfach erstellte Rechnungen mehrere Zahlungen abgebucht wurden, werden die entsprechenden Beträge so schnell wie möglich zurückerstattet. Wir entschuldigen uns bei allen, die ihre Abonnements in dieser Woche nicht verlängern konnten, für die Unannehmlichkeiten. Wenn ihr auf Probleme stoßt, wendet euch bitte bei Problemen im Spiel über die Website an den technischen Support bzw. bei Abrechnungsproblemen an die Abonnement-Abteilung (über den FAQ-Unterabschnitt "Meine Daten - Abonnement" oder unter der E-Mail-Adresse subscription@goa.com). Vielen Dank für eure Geduld.

DAoC auf der Games Convention in Leipzig
Die größte europäische Spielemesse findet an diesem Wochenende in Leipzig statt. GOA ist dort natürlich stark vertreten, unter anderem auch mit Dark Age of Camelot. Unser Team vor Ort hat uns schon darüber informiert, dass der Besucherandrang und der Eifer der Spieler am Stand überwältigend sind.

Wie in jedem Jahr findet am morgigen Samstag, nachdem die Games Convention ihre Pforten geschlossen hat, wieder ein Meet and Greet statt. Das Ganze wird wie immer in LEO's Brasserie ab 21 :00 Uhr in gemütlicher Atmosphäre stattfinden. Mit dabei sind neben den Gamemastern von Dark Age of Camelot auch etliche alte und neue Gesichter von Warhammer Online sowie der eine oder andere Mitarbeiter von Mythic.

Weitere Infos und die Adresse findet ihr in den gängigen Community-Foren oder auf LEO's Homepage www.leosbrasserie.de.

A Dragon's Revenge : Erläuterungen zur Kampagne


Ihr könnt jetzt schon seit ein paar Monaten die von EA Mythic entwickelte Quest-Kampagne A Dragon's Revenge spielen, die mit der Version 1.87 veröffentlicht wurde. Regelmßig konntet ihr mit Hilfe neuer Schritte die ersten Anzeichen der Unruhe bei den Drachen entdecken, die jetzt direkt im Herzen der Reiche zuschlagen. Einige Quests sind schon auf den ersten Stufen zugänglich, während andere den stärksten Charakteren vorbehalten sind. Zweifellos haben einige von euch die Kampagne nicht ausprobiert, weil sie innerhalb der Reiche stattfindet oder weil einige Quests zu einfach erscheinen. Der Schwierigkeitsgrad nimmt allerdings zu und einige Quests finden bereits in den Grenzlanden statt. Vor kurzem sind neue Feinde aufgetaucht, von denen einige mit ungewöhnlichen Rüstungen ausgestattet sind, die zu reproduzieren Handwerker bald in der Lage sein werden. Selbst wenn ihr den Anfang verpasst habt, ist es nicht zu spät, um euch ins Abenteuer zu stürzen, und außerdem lohnt es sich im Hinblick auf Einkommen, neue Gegenstände und Erfahrung. Der nächste Schritt findet Anfang September statt : Die Herausforderung wird größer und interessanter, während wir uns dem Ende nähern !


Hintergrundtext Midgard : Hrokor gegen Yazdigerd
"Tawaaaaa !" brüllte Hrokor, als er den Albioner angriff.
Der würde dafür bezahlen, dass er seinen Freund Minotaurus vertrieben hatte. Bei seinem ersten Schlag erkannte der Schamane, dass er nicht sehr klug gehandelt hatte. Wie so oft in einem Kampf dachte er mit den Fäusten und vergaß, dass seine wahre Macht in seiner tellurischen Kraft lag. Aber für Reue war es zu spät. Sein Hammergeschoss wurde von dem kleinen Schild des Kundschafters abgewehrt. Der grinste, als die Wurzeln, die Hrokor beschworen hatte, zu Asche zerfielen. Ymir war nicht der Gott der Feiglinge. Er mochte es nicht, wenn jemand Erdmagie anwendete, um Feinde zu fesseln, und sie anschließend zerhaute, ohne dass sie sich wehren konnten. Deshalb wurde der Zauber beim ersten Schlag gebannt.
Zum dritten Mal traf der Hammer nicht. Möge Fenrir diese Albioner verschlingen, die Gebräu tranken und nur kämpfen lernten, um Schaden abzuwenden ! Plötzlich schlug ihm der Schild ins Gesicht. Der Albioner warf sich mit all seiner Kraft auf ihn. Der Schlag war so schrecklich, dass Hrokor dachte, Thor hätte seine Füße mit Donner getroffen. Seine Ohren dröhnten, sein Kopf war voller Wasser und vor seinen Augen tanzten weiße Punkte. Einen Augenblick lang konnte er nur die Zähne zusammenbeißen und auf den tödlichen Treffer warten.
Aber nichts geschah. Als er seinen Körper wieder unter Kontrolle hatte, sah er nur noch, wie der Bogenschütze in einem nahen Gebüsch verschwand. Er hielt nur kurz inne, um die Jötuns um Schutz gegen die Schläge zu bitten, und setzte dann dem Angreifer nach. Es schwor sich, dass dieser Sarazene als Pfannkuchen enden würde.

***

Eine Stunde verging mit einem tödlichen Versteckspiel unter den Bäumen, während die Schatten dunkler wurden. Hrokor tat gut daran, offenes Gelände zu meiden. Er wusste, dass der Kundschafter in diesem Wald nicht aus allzu großer Entfernung auf ihn schießen konnte. Obwohl dieser offenkundig sehr geschickt darin war, sich im Wald zu verstecken, hatte er keine Möglichkeit, den Schamanen außer Gefecht zu setzen, ohne dass er Ymirs Zorn zu spüren bekäme. Das Duell hatte sich lange hingezogen und einen Stand erreicht, bei dem nur der geduldigere und listigere der beiden siegen konnte.
So dachte zumindest Hrokor, bis ein Schrei die Nacht zerriss. Er verstand die schwerfällige Sprache seines Gegners nicht, aber ein Troll, der schon so viele Wesen getötet hatte, konnte einen Ruf aus der Not immer erkennen.
Er rannte so schnell er konnte in die Richtung, aus der die Schreie kamen, in der Annahme, sein Feind habe sich in ernsthafte Gefahr gebracht. Bei dem Gedanken an den vollmundigen Geschmack von nach Troll-Tradition zubereitetem menschlichem Fleisch lief ihm bereits das Wasser im Munde zusammen, aber er wurde schnell seiner Illusion beraubt. Der Kundschafter war natürlich da, auf einem Baum im Hinterhalt liegend, aber er gab auch einer Gruppe von mindestens einem Dutzend Verteidigern Zeichen. Das Spiel war aus.
Hrokor unterdrückte den Drang, dem Albioner im Baum mit Hilfe seiner Magie eine schmerzhafte Krankheit zuzufügen. Er machte kehrt und verließ den Wald.

***

"Hrokor seca ! Mogo goromroa baam !" brüllte er, als er gegen die schwere Tür schlug. Er war überrascht gewesen, auf diesem Turm eine midgardische Flagge zu sehen. Hier, in einem zerstörten Dorf, mitten in den umkämpften Landen Albions ! Der Durchgang öffnete sich gerade weit genug, um ihn hineinzulassen.
"Schnell, komm rein !" sagte eine junge Frau, deren magere Gestalt durch die Attentäterrüstung mit dem Skelettmuster auf unheimliche Weise unterstrichen wurde. Sie schien nervös zu sein, aber auch erleichtert, in diesen feindlichen Landen einen Verbündeten zu sehen. "Rolf !" rief sie, indem sie sich umwandte. "Hier sind sie ! Wir sind in Sicherheit !"
Als die junge Frau Hrokors fragenden Blick sah, änderte sich ihr Gesichtsausdruck. "Du gehörst doch nicht etwa zu den Angreifern ?" Der Troll schüttelte den Kopf. Sie stellte sich ihm als Vrida vor und erklärte, sie gehöre zu einer kleinen Vorhut, deren Aufgabe darin bestand, als Vorbereitung auf eine gewaltige Invasion von See den Bereich um Caer Erasleigh zu sichern. Sie und ihr Gefährte hatten die Wachen dieses Turms in einen Hinterhalt gelockt und sich anschließend dort versteckt, um auf eine Armee zu warten, die nie angekommen war.
Sie hörte auf zu reden, als auf der Treppe zum Obergeschoss schnelle Schritte zu hören waren. Der Wikinger namens Rolf trug einen schweren geschnitzten Bogen. Ein Wolf mit aschgrauem Fell folgte ihm auf dem Fuß und näherte sich Hrokor, um ihn zu beschnuppern. "Da wäre ich mir nicht so sicher, meine Liebe", meinte er verächtlich. "Dein neuer Freund hat uns Gesellschaft mitgebracht."
Die Albioner hatten keine Zeit verloren. Schon waren die Elementare zu hören, die sie beschworen hatten und die jetzt mit ihren Steinfäusten gegen die Tür schlugen. Jeder der drei wusste, dass die Angreifer bald Kriegsrammen einsetzen würden und dass es nur Minuten dauern würde, die Tür zu zerstören. Das bereitete Hrokor keine allzu großen Sorgen, aber die zwei Wikinger an seiner Seite blickten grimmig drein. Sie rückten enger zusammen, fassten sich an den Händen und wandten sich dann dem Troll zu.
"Unsere Begegnung war nur kurz, Sohn des Berges", sagte der Jäger ernst. "Nun werden wir zu Ehren der Götter im Kampf sterben." Aber es war nicht der richtige Zeitpunkt, sich in sein Schicksal zu ergeben. Das Geräusch der Kriegsrammen verstummte und an seiner Stelle hörten sie das Gepolter eines Kampfes, der unmittelbar jenseits der Mauern stattfand. Die drei Midgarder und der Wolf rannten die Treppe zu den Mauern hinauf.
"Sie sind hier !" rief das Paar strahlend. Eine Gruppe von midgardischen Kämpfern war den Belagerern in den Rücken gefallen. Die drei Verteidiger nutzten die Überraschung aus und machten sich bereit, den Tod auf die Albioner hinabzuschleudern, als sie unter ihren Füßen ein unheilvolles Krachen hörten. Die Tür hatte nachgegeben !
Hrokor wandte sich nach innen, um sich dem Feind entgegenzustellen, aber Vrida und Rolf, deren Kampftaktik ausgefeilter war, nahmen ihn mit sich über die Schießscharten. Der Troll war von dem Fall angeschlagen und rappelte sich mühsam wieder auf. Rings um ihn sah er nur Furcht, Blut und Durcheinander. Aber hier fühlte er sich wohl. Er teilte nach allen Seiten Schläge aus, schleuderte den geballten Zorn seiner Vorfahren auf jeden, der sich ihm näherte, und kämpfte sich so durch die Reihen seiner Feinde. Als die drei aus dem Kampfgetümmel herauskamen, bemerkte er, dass die Midgarder die Oberhand gewonnen hatten. Zwei Priester des Odin hatten die Kontrolle über den Turm übernommen und schleuderten die Speere ihres Gottes auf die wenigen Überlebenden hinab.
Da sah Hrokor eine Gestalt, die sich aus dem Kampf davonschlich. Sein Bogenschütze ! Dieses Mal würde er nicht wieder denselben Fehler machen ! Er begann sofort mit einem seiner mächtigsten Zauber. Aber der Sarazene sah ihn ebenfalls. Im Nu beschleunigte er auf übernatürliche Geschwindigkeit. "Zaal nezigok", schnaubte Hrokor, während er ihn gen Norden jagte.

***

Die vertrauten Geräusche des Kampfes waren verstummt. Hrokor konnte nichts sehen. Vor ihm verbarg eine Nebelschwade ein paar erhöhte Steine. Unmittelbar dahinter wurde der Schein einer Flamme sichtbar. Sie flog mit einem Pfeifen auf ihn zu. Der Pfeil traf seine Schulter und spie Zungen von Hexenfeuer. Hrokor heulte vor Schmerz auf, raste vor Wut und stürzte auf den Bogenschützen los, der bereits einen verzauberten Pfeil vorbereitete. Er sprang mit erhobener Waffe durch den Nebelvorhang, aber seine Füße traten ins Leere. Er war gerade in einen Schacht gesprungen, aus dem Rauch aufstieg.
Während er in die Finsternis fiel, sagte sich Hrokor, er müsse die Sprache Albions nicht verstehen, um Sarkasmus zu erkennen.

Bis zur nächsten Woche und zur Fortsetzung dieser Abenteuer wünschen wir euch viel Erfolg im Spiel. Seid wachsam, denn da die nächste Phase näher rückt, werden eure Feinde erneut an Stärke gewinnen. Jetzt ist nicht die richtige Zeit einzuschlafen !
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