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Erster ungelesener Beitrag Camelot Unchained


http://www.kickstarter.com/projects/138 ... -unchained



wer Interesse hat ein bisschen etwas zu investieren, ist sicher gerne gesehen :-P

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Erster ungelesener Beitrag Freitagsnachrichten


<p class='spip' align='justify'>Diese Woche befassen wir uns mit den Fortschritten der Tests für die Version 1.89 sowie mit den vielen wichtigen Änderungen, die an den <I>Trials of Atlantis</I>-Zonen vorgenommen werden. Schließlich erzählen wir euch noch die neuesten Abenteuer von Maedhbh der Malmerin. Ist diese Mission ihre letzte? Die Entscheidung darüber liegt in eurer Hand…<br> </p>

<p class="spip" align='justify'><B>Neuigkeiten zu den Tests der Version 1.89</B><br> </p>

<p class="spip" align='justify'>In dieser Woche haben wir unsere Tests wie gewohnt fortgesetzt. Unsere Teams haben die inhaltliche Überprüfung der Server auf Fehler abgeschlossen. Die Fehler, die zurzeit noch nicht behoben sind, dürften in den nächsten Tagen behoben sein. Der nächste Schritt ist das Testen der Inhalte für die lokalisierten Clients. Wir gehen davon aus, dass wir die ursprünglich geplanten Termine einhalten können, wenn keine unvorhergesehenen Probleme auftreten.<br> </p>

<p class="spip" align='justify'>Wir werden euch in den nächsten Freitagsnachrichten über die Fortschritte dieser Tests auf dem Laufenden halten.<br> </p>

<p class="spip" align='justify'><B>Neuigkeiten zur Version 1.89 in <I>Trials of Atlantis</I></B><br> </p>

<p class="spip" align='justify'>Die Magie von Atlantis wird im Laufe der Zeit schwächer. Nach dem Erscheinen der Sphinxen, die den Helden des Reiches Artefakte und Meisterstufen anbieten, hält Atlantis für Helden, die das Universum erobern wollen, noch so einige Überraschungen bereit.<br> </p>

<p class="spip" align='justify'>Fast alle Geheimnisse, die von schwächeren Kreaturen geschützt werden, sind inzwischen einfacher zu beschaffen. Die Schätze dieser Kreaturen können jedoch nur gefunden werden, wenn mindestens ein Mitglied der Gruppe es noch nie zuvor versucht hat.<br> </p>

<p class="spip" align='justify'>Uralte Djinn, die Afrits, die einst von den Atlantern verbannt wurden, haben einen Weg gefunden, in ihr Land zurückzukehren. In ihrem Gefolge kamen seltsame Elementare, die einige der verlorenen Schätze an sich bringen wollen. Diejenigen, die es erfolgreich wagen, sich ihnen zu stellen, werden wahrscheinlich die Belohnungen erhalten. Jeder Afrit besitzt eine andere Macht: Einige von ihnen können von ein oder zwei mächtigen Abenteurern besiegt werden, andere erfordern möglicherweise eine kleine Gruppe, während sich dem Meister-Afrit nur gut organisierte Gruppen nähern sollten.<br> </p>

<p class="spip" align='justify'>Wenn ihr euch diesen Kreaturen stellt, erhaltet ihr womöglich Beute und Essenzen, an denen der sogenannte "Trogo Zontanos Mageia" interessiert ist, den ihr in der Nähe der Häfen Stygia (Albion), Volcanus (Midgard) und Aerus (Hibernia) antreffen werdet. Als Gegenleistung bietet euch diese Kreatur möglicherweise Beute aus einer Artefakt- oder Meisterstufenbegegnung an. Aber Vorsicht: Auch wenn ihr sagt, welche Beute ihr wählt, bedeutet das nicht unbedingt, dass ihr sie auch bekommt.<br> </p>

<p class="spip" align='justify'>Diejenigen, die bereits Begegnungen in Atlantis abgeschlossen hatten, konnten keine Beute mehr machen (da sie diese bereits hatten). Ab jetzt werden sie wieder die Möglichkeit haben, einige der Schätze von Atlantis wiederzubeschaffen.<br> </p>

<p class="spip" align='justify'>Alle Details findet ihr in den Patchnotizen zur Testversion. Nächste Woche berichten wir über die Änderungen an der Benutzeroberfläche.<br> <br> <br> <B>Hintergrundtext Hibernia: Maedhbh und die 12 Verbannten</B><br> </p>

<p class="spip" align='justify'>In Hibernia wird keine Strafe mehr gefürchtet als das Exil. Nicht mehr an Ritualen teilnehmen zu können, aus dem Reich verbannt zu sein, von der eigenen Familie ignoriert und von den Kundschaftern gejagt… Das ist die ultimative Bestrafung. Selbst der Reisigmann, ein aus Reisig gefertigtes Götterbildnis, das bei der Verbrennung von Verbrechern verwendet wurde, war nicht so gefürchtet.<br> </p>

<p class="spip" align='justify'>Die Hibernier sind ein hartes Volk. Sie glauben nicht an das Paradies, sie glauben nicht an das in Albion verbreitete Gewäsch von Erlösung und auch nicht an die vielen verschiedenen Götter Midgards.<br> </p>

<p class="spip" align='justify'>Aber sie glauben, dass die Aussicht, für immer aus der Gemeinschaft der Menschen und Kreaturen Hibernias verbannt zu werden, erschreckend ist, als würde man in einen Brunnen geworfen und vergessen oder bei lebendigem Leibe begraben.<br> </p>

<p class="spip" align='justify'>Es waren zwölf. Zwölf Verbannte, aus Hibernia ausgestoßen. Sie waren Mörder, Lügner, Diebe... Da war Concobhar, den man auf frischer Tat ertappt hatte, als er den Loughwölfen der Region Mag Mell grausame Qualen antun wollte. Da war Darragh, ein Sylvaner, der im Namen einer rebellischen Sekte viele andere Sylvaner getötet und sogar einen Baum zerstört hatte. Da war Caoimhín, ein 12-jähriger Junge, der den Onkel getötet hatte, bei dem er aufwuchs. Und dann war da noch Darren, der Lurikeen, der die Bauern von Tir na mBeo monatelang terrorisiert hatte, bevor man ihn fasste und vor Gericht stellte. Da war Breandan, der Thronanwärter, der versucht hatte, den Thron vorzeitig an sich zu reißen, während der König unterwegs war, und ganze fünf Minuten lang über Tir na nOgh geherrscht hatte, bevor die Wachen sich entschlossen, dem Spuk ein Ende zu bereiten. Da waren auch noch andere, deren Verbrechen längst vergessen waren, die aber noch immer die Bestrafung erlitten.<br> </p>

<p class="spip" align='justify'>Bis zu diesem Tag. Angeführt von Maedhbh, der standhaften Malmerin, einer berühmten und angesehenen Kämpferin (aber mittelmäßigen Köchin), kamen die Verbannten Hibernias vereint aus ihren elenden Hütten hervor, die über das von den drei Reichen umkämpfte Gebiet verteilt waren. Verdorben, verdammt und vom Glück verlassen, hatten sie nichts mehr zu verlieren.<br> </p>

<p class="spip" align='justify'>Straferlass und Rückkehr in die Heimat. Das versprach ihnen Maedhbh als Gegenleistung für ihre Teilnahme an einer gefährlichen Mission im Herzen des Minotaurenlabyrinths, mit der sie alles Böse und alle Gewalt tief in ihren Herzen wettmachen würden. Sie wusste mit Sicherheit, dass sie, unter gestöhnten Flüchen im Regen, in ihren Untergang marschierten, geduckt und bewaffnet mit rostigen Schwertern, welche schon viele Leben genommen hatten.<br> </p>

<p class="spip" align='justify'>Im Kopf hatte sie alles durchgeplant. Die Schiffsreise, das Vordringen auf die Insel Agramon, mitten in den Regimentern Albions, über die geheimen Orte, die Morkoz, der verbannte Minotaurus, kannte. Zumindest ein Geplänkel an Nurizanes Kreuzung. Danach, mit den Überlebenden, Rache an einer Gruppe aus Albion, die das Relikt Bulent Bora in ihren Besitz gebracht hatte. In der Nacht zuvor hatte Maedhbh eine Vision von Laresh gehabt, die unauslöschlich in ihr Gedächtnis gebrannt war. Der Gott hatte zu ihr gesprochen.<br> </p>

<p class="spip" align='justify'>"Maedhbh, meine treue Maedhbh, du tapfere Kämpferin… Die Stunde des Opfers ist gekommen. Es gibt einen sicheren Weg zum Sieg über Albion und Midgard. Bring das Bulent Bora in deinen Besitz. Seine Macht ist groß. Einige Menschenleben werden sie noch stärken. Wenn du das Relikt in deinem Besitz hast, lass es dein Handeln inspirieren. Du wirst bald feststellen, dass niemand dich bei deiner gerechten Rache aufhalten kann. Vor allem aber musst du unbarmherzig sein. Nein, sag nichts! Denke nicht! Hör einfach zu: Dein Vater und deine Mutter sind hier bei mir im gesegneten Reich. Tu, was ich dir sage, und du wirst bald bei ihnen sein."<br> </p>

<p class="spip" align='justify'>Maedhbh hatte die schmerzliche Erwartung in den Augen ihrer Eltern gesehen, die hinter der verschwommenen Gestalt des Laresh standen. Genau in diesem Augenblick wies ihr Herz ihr den Weg. Die Malmerin, noch immer in Trance, hatte gehört, wie der Gott die genauen Truppenbewegungen aller Länder beschrieb, die sich genau zu dieser Zeit auf der Insel Agramon und darunter sammelten."<br> </p>

<p class="spip" align='justify'>Als sie erwachte, wurde ihr das Ziel der Mission klar. Die letzte Stunde der Schlacht nahte und ihre Aufgabe bestand darin, das Relikt Bulent Bora wieder in die Hände zu bekommen. Wahrscheinlich würde es notwendig sein, die Leben der Verbannten zu opfern, um die Macht des geheiligten Relikts nutzen zu können. Maedhbh würde ihnen zur richtigen Zeit einen schnellen Tod gewähren.<br> </p>

<p class="spip" align='justify'>"Umso besser", dachte Maedhbh. Es war besser, sie starben, ohne darüber klagen zu können, dass das Versprechen eines Straferlasses nicht gehalten worden war. Sie hatte es kühn dem König vorgeschlagen, doch ohne Erfolg.<br> </p>

<p class="spip" align='justify'>Im Reich Hibernia kehren die Sylvaner niemals zu der Bestrafung für diejenigen zurück, die Bäume gefällt haben.<br> </p>

<p class="spip" align='justify'> <br> <br> Wir wünschen euch viel Erfolg, wenn ihr euer Reich tapfer verteidigt und währenddessen auf die nächsten Freitagsnachrichten wartet. Nächsten Freitag werdet ihr einen besonderen Hintergrundtext lesen können, in dem sich unsere drei Helden in einem gnadenlosen Kampf im Herzen des Labyrinths wiederfinden. Es wird an EUCH sein zu entscheiden, wer aus diesem Kampf siegreich hervorgehen soll. Bis nächste Woche!</p>

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Erster ungelesener Beitrag Freitagsnachrichten


In diesen Freitagsnachrichten informieren wir euch über die Fortschritte, die das technische Team bei der Arbeit an der Version 1.89 gemacht hat, und geben euch auch einen Einblick in die Inhalte dieser lange erwarteten Version. Außerdem findet ihr hier einige wichtige Details zur Kampagne A Dragon's Revenge und eine kurze Vorstellung des Dienstprogramms Xfire. Schließlich könnt ihr mit Yazdigerd und seinen Begleitern auf eine Expedition gehen, die schnell in Schwierigkeiten führt.



Fortschritte bei der Version 1.89



Unsere umfangreichen Tests gehen weiter und sind für die englische Fassung inzwischen abgeschlossen. Einige Fehler wurden festgestellt und werden bald behoben. Wir haben jetzt planmäßig mit den ersten Tests der beiden lokalisierten Fassungen begonnen und rechnen nach wie vor damit, dass die Version 1.89 Mitte Dezember veröffentlicht werden kann, es sei denn, wir stoßen noch auf peinliche Probleme.



Ihr könnt schon jetzt die Prepatch-Dateien herunterladen, damit die Aktualisierung später schneller vonstatten geht. Klickt dazu auf einen der Links unten oder geht auf der Community-Webseite in den Abschnitt "Downloads". Denkt daran, dass ihr die ausführbare Datei zwar herunterladen könnt, sie jedoch erst starten solltet, wenn die Version 1.89 online ist. Wenn ihr vor diesem Zeitpunkt spielen wolltet, müsste der Aktualisierungsserver die Version 1.88 wieder installieren.



Veröffentlichung der Version 1.89



Die anstehende neue Version bietet spezielle Merkmale. Vergesst aber nicht, die Patchnotizen zu lesen, damit ihr keine eventuell nützlichen Details verpasst.



Eine der lange erwarteten Änderungen in dieser Version wurde an den grundlegnden Statistiken vorgenommen und ist für die vielen Charaktere gedacht, die Spieler während ihrer ersten Spiele erstellen. (Jeder kennt einen Waffenmeister mit Charisma oder einen Heiler mit Stärke…) Diese Funktion wird über die Schaltfläche "Aussehen" auf dem Charakterauswahlbildschirm zugänglich sein, wie auch die Gesichtsmodelle. Ihr könnt die Punkte genauso umverteilen wie beim Erstellen eines Charakters und dies in jeder Spielsitzung. Ihr erhaltet Zugriff auf eine Seite, auf der ihr die Punkte umverteilen könnt, und anschließend auf eine weitere Seite, auf der ihr das Gesicht verändern könnt.



Ihr könnt jetzt die Funktion „Gesichtsmerkmale" deaktivieren, was im RvR zu einem flüssigeren Spielablauf führen kann.



Außerdem erhaltet ihr Zugriff auf einen überarbeiteten und informativen "Caster" mit hilfreichen Informationen und Links zu nützlichen Webseiten.



Ihr könnt im Spiel jetzt Hänge hinaufklettern, bei denen das vorher unmöglich war. Dies wird euch besonders in den Regionen Dartmoor, Malmohus und Sheeroe-Hügel auffallen, die aufgrund der jüngsten Ereignisse im Rahmen der Kampagne A Dragon's Revenge gewaltige Veränderungen erfahren haben. Die Grafik wurde umfassend überarbeitet, so dass ihr möglicherweise die Drachen nicht mehr wiedererkennt.



An vielen Klassen haben wir ebenfalls Änderungen vorgenommen, die in den Patchnotizen beschrieben sind. Viele Sounds, besonders bei Zaubern, wurden verbessert. Aber die bemerkenswerteste Veränderung hat auf der Benutzeroberfläche stattgefunden. Über diese sowie über die vielen Veränderungen an den Ebenen von Atlantis berichten wir nächste Woche.





Neuigkeiten zur Kampagne A Dragon's Revenge



Viele von euch haben die neuen Quests aus dem aktuellen Kapitel der Kampagne A Dragon's Revenge ausprobiert. Auf einigen Servern gab es beim Zugriff auf einige dieser Quests leichte Verzögerungen, jedoch lag glücklicherweise kein Fehler vor. Für wiederholbare Quests (z.B. das Suchen nach Holz, Steinen usw.) gelten in den einzelnen Reichen Mindestanzahlen von Wiederholungen, die im Reich absolviert werden müssen, damit die Bedingungen erfüllt sind und die Abenteurer Zugriff auf die neuesten Inhalte der Kampagne erhalten. Dies muss jetzt auf allen Servern gleich sein, aber ihr könnt nach wie vor diese Quests beliebig oft abschließen, denn die Dörfer brauchen weiterhin eure Hilfe.



Ihr werdet unabhängig von eurer Stufe die Chance bekommen, gegen die Drachenhort-Armee zu kämpfen. Außerdem fallen euch möglicherweise Rüstungsteile des Feindes in die Hand. Diese zertrümmerte Ausrüstung, die mit uralten Techniken aus fortschrittlichem Material gefertigt wurde, kann repariert werden. Sie besteht aus dem Grundmaterial, das Handwerker für neue Rüstungen mit hoher Qualität verwenden. Nur sehr alte und erfahrene Handwerker besitzen das notwendige Wissen, um solche prächtigen Arbeiten zu schaffen, aber das Rohmaterial dafür ist schwer zu beschaffen und kann nur von anderen Verteidigern zurückgekauft werden. Mit dem Verkauf von Drachenhort-Beute könntet ihr eure Geldbeutel füllen, und selbst wenn die Drachen spurlos verschwänden : Ihre Armeen kämpfen weiter. Das Reich verteidigen… und dafür Gold bekommen ? Zu den Waffen !



Mit Xfire könnt ihr eingeloggte Freunde finden, während ihr offline seid !



Xfire ist ein sehr praktisches Programm, das für Spieler entwickelt wurde. Mit seiner Hilfe könnt ihr eure Freunde, die online spielen, problemlos finden und, wenn ihr möchtet, sogar mit ihnen chatten, während ihr offline seid. Ab der Version 1.89 werdet ihr euch nicht mehr ausloggen müssen, um die Änderungen zu bestätigen. (Der Befehl lautet /Xfire on bzw. /Xfire off, wenn ihr im Spiel nicht gefunden werden möchtet.)



Ihr könnt Xfire auf www.xfire.com herunterladen. Installierte Spiele, für die Unterstützung besteht, werden automatisch erkannt und ihr müsst lediglich eure Freundesliste verwalten, wie ihr es für jedes andere Instant-Messaging-System tun würdet. So wisst ihr immer, wer gerade auf welchem Server spielt, und könnt vielleicht auch noch die Freunde eurer Freunde kennenlernen. Und vergesst nicht das Sponsoring : Ihr seid herzlich eingeladen, eure Freunde in DAoC einzuführen !



Complete Edition : Falls ihr euren Diener nicht bekommen habt



Anscheinend sind bei einigen von euch, die das Complete Edition-Paket gekauft haben, Schwierigkeiten mit der Zuweisung des exklusiven persönlichen Dieners aufgetreten. Wir arbeiten zurzeit an einer Lösung, aber ihr könnt euch natürlich auch in der Zwischenzeit schon mit euren Problemen an den technischen Support wenden.





Hintergrundtext Albion : Yazdigerd kommt nicht zur Ruhe



"Sieg !"



Die Krieger Albions sahen zu, wie Dagdas Kessel von seinem Sockel geholt wurde. Die hibernischen Verteidiger waren geschlagen und sollten vorerst nicht zurückkehren. Endlich war Albion das Relikt in die Hände gefallen, dass den Magiern Hibernias so große Macht verlieh. Vielleicht könnten sie sich nach dieser Schlacht eine Rast gönnen, vorausgesetzt, sie brachten ihre kostbare Trophäe in Sicherheit.



Yazdigerd war wirklich stolz, an dieser Schlacht teilgenommen zu haben. Harwick stand in dem Schrein an seiner Seite und hielt als Minnesänger alle ihre Abenteuer in einer Schriftrolle fest, um später den Seinen besser davon berichten zu können. Sie hatten das Labyrinth vor nicht allzu langer Zeit mit vielen Minotaurenrelikten verlassen. Die Festung Hibernias war kurz nach ihrer Ankunft bei Dun Scathaig gefallen. Die Moral unter den Kriegern des westlichen Reiches schien einen Tiefpunkt erreicht zu haben, denn es trafen keine Verstärkungen ein. Hatten sie sonst noch Sorgen ?



Yazdigerd und Harwick hatten an dem Angriff auf den Schrein teilgenommen, und obwohl ihnen bewusst war, dass ihre Anwesenheit im Hinblick auf den Ausgang der Schlacht nicht den geringsten Unterschied ausgemacht hatte, betrachteten sie sich als wahre Verteidiger ihres Reiches. Nun war die Zeit gekommen, nach Albion zurückzukehren, wo das Relikt in einer Festung sicher aufbewahrt werden konnte. Ein Kundschafter traf in letzter Minute ein und wandte sich an die auf dem Rückmarsch befindliche Truppe.



"Wir benötigen keine so große Armee, um das Relikt zu begleiten. Die Grenzgebiete scheinen in letzter Zeit wesentlich ruhiger zu sein, das sich schwerwiegende Ereignisse in den Reichen selbst zugetragen haben. Weise haben die Abenteurer aufgerufen zu untersuchen, was in Dartmoor vor sich geht. Der Drache Golestandt ist angeblich verschwunden, doch seine Nachkommen lungern noch immer in der Nähe seines Horts herum und fremde Truppen scheinen sich zu sammeln. Wenn einige von euch an einer Aufklärungsmission teilnehmen wollen, dann kommt mit mir !"



Die beiden Freunde schlossen sich der Expedition an und ließen das Relikt in sicheren Händen zurück. Die Freiwilligen mussten sich an dem Kahn in den Sümpfen von Avalon versammeln, nachdem sie mit dem Weisen Pondar Cully gesprochen hatten, der die Untersuchungen zu den Drachen organisierte. Sie waren zu siebt, drei Kundschafter, zwei Infiltratoren, ein Nekromant und ein Minnesänger - genug, um eine bewegliche und doch leise Gruppe zu bilden. Sie ritten nach Dartmoor, durch die engen Canyons der Region, und mieden gleichzeitig die vielen Granitriesen, die in diesem Gebiet leben. Sie mussten sich beeilen, da ein neuer Angriff des Drachenhorts, nach den Überfällen auf Ludlow und Humberton, jederzeit möglich war.



Sie gelangten zu den Ruinen eines Schlosses, das uralten Fürsten gehört hatte, jedoch jetzt dem Drachen als Hort diente, der über das Gebiet herrschte. In der Umgebung herrschte Unruhe und es streiften viele feindselige Kreaturen umher, ohne dass eine Spur von Golestandt zu sehen war. Sie arbeiteten sich im Schutze der Dunkelheit so leise wie möglich vor, doch plötzlich erleuchteten ein magisches Glitzern und Flammen den Nachthimmel. Eine Gruppe von Abenteurern kämpfte gegen einen jungen Drachen. Zwei von ihnen wurden bei lebendigem Leibe verbrannt, doch die anderen brachten den Drachen zur Strecke, als sich die Expedition ihnen näherte. Sie machten Jagd auf die jungen Drachen und hatten doch das ausgewachsene Reptil nicht zu Gesicht bekommen, obwohl natürlich zu erwarten war, dass es herbeieilen würde, um seine Jungtiere zu schützen. Wo war es geblieben ? Viele Abenteurer hatten sich in der Vergangenheit damit gebrüstet, es getötet zu haben, doch es tauchte immer wieder auf. Dieses Mal schien es wirklich verschwunden zu sein.



Yazdigerd bemerkte, dass dort auch einige Drakora waren, jene widerwärtigen reptilienartigen Humanoide, die das von ihm so sehr geliebte Avalon zerstört hatten. Einige von ihnen bewachten anscheinend einen Pfad, der von ihren Artgenossen und von einigen Granitriesen benutzt wurde. Er machte seine Begleiter auf diesen Pfad aufmerksam. Allister, der Highlander-Kundschafter, der sie gebeten hatte, ihm zu folgen, wusste zu berichten, dieser Pfad habe noch vor ein paar Monaten nicht existiert. Sie hatten das Gefühl, unbedingt herausfinden zu müssen, was auf der anderen Seite vor sich ging, und da ihre Zahl derjenigen der Drakora-Wächter an dem Pfad entsprach, beschlossen sie, durch die Wache zu brechen. Sie dachten, falls dort wirklich etwas Widerwärtiges geschah, stellte dieser Pfad wahrscheinlich eine Möglichkeit dar, mit den Mächten zu kommunizieren, die der Drachenhort-Armee halfen. Sie näherten sich mit äußerster Vorsicht und stürmten schließlich los. Als Yazdigerd auf dem Pfad unter den Drakora stand, erkannte er die düstere Form des Loches, in das er seinerzeit in den Grenzgebieten einen kolossalen Troll gestoßen hatte. Doch es war zu spät : Er wurde bereits von seinem eigenen Schwung und von den anderen fortgerissen und fiel direkt in den dunklen, rauchenden Schlund. In diesem Loch schien sehr wenig Schwerkraft zu herrschen, denn es gelang ihm, sicher auf den Füßen zu landen. Nun wurden jedoch seine Ängste Wirklichkeit : Er erkannte die uralte Architektur des Labyrinths und wurde sich bewusst, dass er sich wieder dort befand, obwohl er geschworen hatte, niemals zurückzukehren. Doch erneut war es zu spät, jetzt musste er seinen Weg fortsetzen…



Während sie in einer Reihe hintereinander an der Wand des breiten Gangs entlangmarschierten, gelang es ihnen, einigen Drakora und Riesen auszuweichen, doch mussten sie mit anderen kämpfen. Es gelang ihnen, sie zu überraschen und zu töten, ohne dass sie Zeit hatten, zu reagieren oder Alarm zu schlagen. Schließlich erreichten sie eine Kreuzung und mussten eine Weile warten. Sie beobachteten währenddessen die Feinde, die kamen und gingen, und beschlossen dann weiterzugehen. Seltsame Kreaturen kamen von zwei verschiedenen Abzweigungen her. Einige von ihnen trugen Kapuzen, glühten jedoch im Dunkeln. Die anderen sahen aus wie eine Mischung aus Wolf und Bär und trugen Kleidung aus Midgard. Diese Völker schienen mit jenem aus Dartmoor befreundet zu sein und sprachen sogar mit Drakora, die an der Kreuzung standen. Letztere folgten zunächst dem rechten Gang und bogen dann nach links ab. Die Expedition folgte ihnen vorsichtig und gelangte schließlich zu den Überresten einer Plattform, um die Drakora patroullierten. In der Ferne erblickten sie einen Nurizane-Obelisken. Sie beschlossen, die Wachen zu töten und einen Blick auf den Obelisken zu werfen, da sie ihn später möglicherweise benötigen würden. Harwick und der Nekromant erhielten die Aufgabe, ihn zu bewachen, während die Kundschafter und die Infiltratoren die Umgebung durchsuchen würden. Von der Plattform aus konnten sie einen Haufen verstreuter Felsen überblicken : Mauern, Bögen, Säulen und eine Statue eines Minotaurengottes waren anscheinend in eine Erdspalte gestürzt, die noch älter war als das Labyrinth selbst. Sie mussten auf einer stark geneigten Säule fast kriechen, um hinabzugelangen. Yazdigerd kam es vor, als dringe er in die Tiefen der Erde vor. Schreckliche, riesige Schnecken fraßen seltsame Kakteen und Leichen, die einen widerlichen Gestank verströmten.



Die Männer aus Albion schlichen weiter, wobei sie teilweise die Mauern erklommen, statt dem dunklen, von den Drakora bewachten Gang zu folgen. Der Pfad führte über eine Erdspalte in eine düstere Höhle. Hier herrschte ein furchtbarer Gestank und auf einem Müllhaufen lag eine unförmige Leiche. Beim eigenartigen Licht eines Minotaurenreliktes konnten sie sehen, dass zwischen dem Abfall einige Schätze lagen. Ein paar Drakora schienen mit der Gestalt in der Mitte der Höhle zu sprechen.



"Zhulrathuul ! Zhulrathuul !"



Die fünf Männer traten näher, um besser hören zu können.



"Wir erwarten Eure Befehle."



Die Gestalt richtete sich plötzlich auf und breitete ihre gewaltigen Flügel aus. Die Abenteurer fürchteten sich nun, denn sie sahen vor sich einen riesigen Drachen, der anscheinend in ihre Richtung blickte.



Sie fassten den Beschluss im Handumdrehen : "Kehrt, marsch !"



Sie erinnerten sich nicht einmal mehr, wer den Befehl ausgesprochen hatte, und um diese Frage scherte sich ohnehin niemand. Möglicherweise hatten sie ihn alle gemeinsam ausgesprochen. Sie zogen sich zurück, so schnell sie konnten, doch hatten geflügelte Drakora sie bereits erspäht. Die Drakora holten sie ein und griffen an, als die Abenteurer eben die Säule hinaufklettern wollten, die zum Ausgang führte. Ihre beiden Wachmänner erkannten, was vor sich ging, und halfen ihnen von ferne. Unglücklicherweise konnten sie einen armen Kundschafter nicht retten, der in den Abgrund fiel. Alle anderen rannten schnell auf den Obelisken zu.



Vielen Dank, dass ihr an unseren Abenteuern Anteil nehmt. Wir zählen auf euch als tapfere Kämpfer gegen den Drachenhort und sehen euch nächste Woche wieder !

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