In diesen Freitagsnachrichten möchten wir euch daran erinnern, dass Darkness Rising jetzt kostenlos erhältlich ist und dass es besser ist, es möglichst bald herunterzuladen, als auf die automatische Aktualisierung zu warten, die nächste Woche durchgeführt wird. Eine weitere gute Nachricht : Bald wird das gesamte Universum von Dark Age of Camelot in einer Deluxe-Box vereint sein. Darüber hinaus wird die Kampagne A Dragon's Revenge bald mit einem neuen Kapitel fortgesetzt. Das im RvR notwendige Fairplay darf jedoch nicht in Vergessenheit geraten, so dass uns eine kurze Erinnerung zum Thema Cheaten angemessen erscheint. Schließlich könnt ihr in diesen Freitagsnachrichten wieder an den Abenteuern eures Lieblingstrolls teilhaben, des berühmten (aber übelriechenden) Hrokor.
Noch ein paar Tage Zeit um Darkness Rising herunterzuladen
Wie wir euch schon letzte Woche mitgeteilt haben, ist die Erweiterung Darkness Rising jetzt kostenlos erhältlich und wird in der nächsten Aktualisierung des Clients enthalten sein. Diese wird nächsten Donnerstag in Form eines automatischen Downloads stattfinden.
Allen Spielern, die noch keine Lizenz für Darkness Rising erworben haben, wird empfohlen, die Aktualisierung möglichst bald selbst durchzuführen, um die höhere Download-Geschwindigkeit zu nutzen. Wenn ihr dies bis nächsten Donnerstag noch nicht getan habt, wird der Prozess automatisch durchgeführt, sobald ihr euch das nächste Mal einloggt. Ihr könnt die Aktualisierung unter Downloads kostenlos herunterladen.
Endlich gibt es das ganze Universum von Dark Age of Camelot in einer Box !
Wenn ihr Sammler seid, wird es euch freuen zu erfahren, dass bald alle Erweiterungen in einer Deluxe-Box vereint sein werden, die drei Boxen mit Postern, einem Artbook und vier Sammelkarten enthält. Außerdem finden Spieler darin eine Prepaid-Karte für ein zweimonatiges Abonnement und als exklusiven Bonus ein Wesen als persönlichen Diener im Spiel. Mit einem Zauber könnt ihr ein Wesen einer neuen Art erschaffen, das bereit ist, euch eine wohlverdiente Mahlzeit zu servieren, euch auf vielerlei Art zu unterhalten, euch über die neuesten Gerüchte auf dem Laufenden zu halten und über die Quests in eurer Umgebung zu informieren.
Wir hoffen, dass durch dieses Angebot zahlreiche neue Spieler gewonnen werden können und dass die persönlichen Diener das Leben unserer erfahrenen Helden ein wenig erleichtern werden.
Die Box mit einer Prepaid-Karte für ein zweimonatiges Abonnement wird ab dem 17. Oktober in Deutschland, Italien, Schweden und Dänemark sowie im Vereinigten Königreich zum Preis von € 29,95 erhältlich sein.
Die Vorbereitungen auf die Version 1.89 laufen
Unser technisches Team bereitet sich auf die ersten Tests der nächsten Version von Dark Age of Camelot vor und die Übersetzungen sind in Arbeit. Es ist natürlich noch zu früh, einen Termin für die Veröffentlichung zu nennen, aber wir werden euch über die Fortschritte auf dem Laufenden halten, sobald wir Neuigkeiten haben.
Zukünftige Drachentöter, haltet euch bereit !
Die Tests für den nächsten Teil der EA/Mythic-Kampagne A Dragon's Revenge schreiten planmäßig voran. Falls wir keine böse Überraschung erleben, können wir die neuen Quests ab nächster Woche online stellen. Wie gewohnt werdet ihr auf der Community-Website informiert, wenn das neue Kapitel fertig ist.
Wichtige Erinnerung zum Thema Cheaten
Es ist eine Weile her, dass wir dieses Thema angesprochen haben, denn wir haben eine Verbesserung der Situation feststellen können, was jedoch nicht heißt, dass unsere Wachsamkeit nachgelassen hätte. Die Erfahrensten unter euch erinnern sich zweifellos an einige Wellen von Kontolöschungen wegen Verwendung von Radars, aber einige Neuankömmlinge haben möglicherweise vom Verhaltenskodex keine Kenntnis genommen. In letzter Zeit haben wir neue Cheat-Fälle festgestellt - die aber glücklicherweise nicht das Ausmaß angenommen haben wie andere zuvor.
Eine Form des Cheatens, die durch die Server-Cluster erleichtert wird, sind Absprachen zwischen Spielern feindlicher Reiche, die sich an versteckten Orten gegenseitig töten, um leichter Reichspunkte zu gewinnen. Diese Praxis ist ebenfalls verboten und lässt sich mit Hilfe unserer Tools leicht nachweisen. Selbst wenn die Schuldigen nicht auf frischer Tat ertappt werden, ist eine Bestrafung möglich. In diesem Falle riskieren die Cheater neben Verwarnungen und Kontosperrungen für bis zu zwei Wochen (bzw. im Wiederholungsfall der Löschung des Kontos) auch, dass ihre Reichspunkte auf Null zurückgesetzt sowie ihre Kopfgeldpunkte gelöscht werden, ebenso alles, was sie durch das Cheaten erwerben konnten (Artefakte, Meisterstufen usw.). Außerdem riskieren sie, dass sie aufgrund dieser Tatsache von den anderen Spielern als Cheater erkannt werden : "Was, du bist nicht mehr 10L ?"
Darüber hinaus möchten wir euch daran erinnern, dass die Verwendung von Drittanbieterprogrammen zur Manipulation des Spiels streng verboten ist. Bestimmte Programme, so genannte "Radars", ermöglichen das Finden von Charakteren. In Dark Age of Camelot sind jedoch Tools integriert, mit deren Hilfe Benutzer von Radars ermittelt werden können. In diesem Fall ist die Strafe unwiderruflich : Das Konto des Cheaters wird schlicht und einfach gelöscht, und zwar endgültig. Es hat keinen Zweck, sich an den technischen Support zu wenden und auf Ausreden wie "Ich wollte nur sehen, wie das funktioniert" oder "Das war nicht ich, jemand anders hat mit meinem Konto gespielt" zurückzugreifen. (Das zweite Beispiel veranschaulicht außerdem, wie gefährlich es ist, anderen ein Konto zu überlassen, und warum es verboten ist.) Die Verwendung solcher Tools ist für die anderen Spieler ein so großes Ärgernis, das unsere Unnachgiebigkeit gerechtfertigt ist : Es gibt keine Verwarnung oder Suspendierung, sondern nur den sofortigen Ausschluss.
Statt mit dem Versuch, solche Methoden anzuwenden, Zeit zu verschwenden - ganz zu schweigen von dem Risiko, alles zu verlieren - sollten Cheater Dark Age of Camelot und die Zusammenarbeit mit anderen Spielern auf regelgerechte Art nutzen, denn sie haben mit Sicherheit nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft, die das Spiel ihnen bietet !
Hintergrundtext Midgard : Hrokor treibt dahin
Hrokor ließ sich treiben. Weich wie Wolle, weiß wie frischer Ziegenkäse, umgab ihn der Nebel. Sein Kopf schmerzte nicht mehr, doch so sehr er sich auch mühte, er konnte sich einfach nicht erinnern, was er hier tat oder was er zuvor anderswo getan hatte. Eigentlich war er sich nur einer Sache sicher und das war sein Name : Hrokor. Aber was war Hrokor ? War er wirklich ein Troll ? Er versuchte, auf seine Hände zu schauen, aber dort war nichts. Er schien keinen Körper zu besitzen. "Was ist ein Troll überhaupt ?" fragte er sich jetzt, noch verwirrter als zuvor.
"Trolle !" Gewaltig wie Donner hallte die Stimme aus der Ferne, wie von einem nicht vorhandenen Wind getragen. "Ich nenne euch Trolle", grollte dieser fantastische Donnerschlag. Hrokor blickte in seine Richtung.
Besäße Hrokor noch einen Mund, so hätte er ihn nicht mehr schließen können angesichts des Ortes, den er erblickte : Die Versammlung der Götter von Midgard fand direkt vor ihm statt. Vorne stand Odin, den er an seinem Speer und an den zwei Raben auf seinen Schultern erkannte. Die Aufmerksamkeit der Asen galt ein paar Kreaturen, die ihm bekannt vorkamen : Trollen. Etwas weiter entfernt kam eine Herde von schwächlichen weißen Tieren aus den Tunneln, die sie in den Boden gegraben hatten. Sie erinnerten Hrokor an Maden auf totem Fleisch. Die Götter waren damit beschäftigt, sie in die unterschiedlichsten intelligenten Wesen zu verwandeln.
"Da ihr mit Bewusstsein gesegnet seid, folgt dem Vater der Götter ! Seid gläubig und vermehret euch !" Mit einem mächtigen Schwung seines Speers schleuderte er die urzeitlichen Trolle in die Luft. Ohne zu verstehen warum, folgte die Seele namens Hrokor ihnen auf diesem Flug ohne jede Orientierung. Während dieser merkwürdigen Reise blickten sich die zwei Trolle verblüfft um.
Der Sturz schien ewig zu währen. Plötzlich lichtete sich der Nebel. Etwas näherte sich rasend schnell. Etwas Flaches, mit Erdreich und Fels bedeckt. Etwas wie die Erde ! Hrokor wollte den zwei Trollen eine Warnung zurufen, doch er konnte keinen Ton von sich geben. Der Schlag war furchtbar. Durch den Aufprall flogen Felsen in alle Richtungen. Der Schamane wurde gen Himmel geschleudert - denn von diesem Moment an gab es einen Himmel - und konnte beobachten, wie die Natur innerhalb weniger Sekunden erblühte. Die nackten Hügel waren wieder mit Gras, mit Büschen und dann auch mit Bäumen bedeckt. Lachen von roter Flüssigkeit teilten sich in kristallklare Seen von Wasser, aus denen Flüsse und Ströme entsprangen. Der Ozean füllte alle Spalten der Erde und schuf so die herrlichen Fjorde, die Hrokor so gut kannte.
Er hatte bei dem Weisen seines Dorfes studiert und wusste daher mit Sicherheit, dass er soeben der Erschaffung Midgards aus dem Leichnam von Ymir, dem ersten Riesen, beigewohnt hatte - dem Leichnam, der von den Würmern gefressen worden war, die sich später in Trolle verwandelt hatten.
Einige Berge ließen noch die Form der Knochen des Riesen erkennen. Dem jungen Troll schien es, als habe er einen Blick auf die Asen erhascht, wie sie einige der gestohlenen Flammen von Muspellheim einfingen und daraus die ersten Sterne schufen.
Während die Trolle noch immer fielen, huschten einige kleine Trolle aus den Kratern heraus, die durch ihren Aufprall entstanden waren. Sie waren begierig, das Leben zu nutzen, das ihnen geschenkt worden war. Bald entstanden in allen Höhlen der Erde primitive Behausungen und die Trolle begannen zu gedeihen.
Als er dies sah, sagte sich Hrokor, dass es gut war.
Die Aufregung hatte ihn erschöpft und er war wohl für eine Weile eingenickt, denn als er Midgard wieder betrachtete, erblickte er Städte aus Marmor und Jaspis, Türme, die bis in den Himmel ragten, und Tunnelwände, die mit Gold und Edelsteinen verziert waren. Die Trolle hatten dem Sonnenlicht standgehalten und den Planeten erobert. Sie hatten viele wunderbare Dinge geschaffen sowie Astronomie, Alchimie und alle anderen Arten von Magie gründlich erforscht. Die Troll-Zivilisation hatte ihr goldenes Zeitalter erreicht.
Doch es gab auch noch die Gier der Menschen. Diese jüngeren Geschöpfe der Asen, schwächer und weniger begabt als die Kinder Ymirs, waren aus Eifersucht auf die herrlichen Trolle aus Holzstämmen geschaffen worden. Hrokor konnte im Süden bereits die Feuer des Krieges lodern sehen, eine Vorahnung dunklerer Zeiten, die noch Generationen andauern würden.
Niemand weiß, was genau geschah, doch Hrokor wurde jetzt Zeuge der vielen Kriege, welche die Völker auseinanderrissen. Die Wikinger, die Zwerge, die Kobolde und die Trolle bekriegten sich für ein kleines Stück Land, ein paar Ochsen oder etwas Brot.
Er wusste dies, denn schließlich war diese Zeit nicht allzu weit von seiner eigenen entfernt. Aufgrund ihrer Uneinigkeit konnten sich die Einwohner von Midgard nicht dem Eroberer entgegenstellen, der über das Meer kam. Hrokor sah ihn, als er an der Spitze seiner in Stahlrüstungen und federgeschmückte Helme gehüllten Armeen landete. Der Hochkönig herrschte für lange Zeit über alle Inseln und brachte den Völkern, die unter seiner Obhut lebten, unveränderlichen Frieden. Doch ist Frieden es wert, seine Freiheit dafür aufzugeben ?
Glücklicherweise sterben selbst die mächtigsten Krieger eines Tages. An einem Frühlingstag verließ Artus' Seele seinen Leib für immer. Hrokor hoffte, dass sie Walhalla niemals erreichen würde und dass Hel sie in die Hölle geschleudert hatte, wo all diejenigen blieben, die um jeden Preis nach Macht strebten.
Und als diese neue Zeit anbrach, konnte ganz Midgard, durch den Verlauf der Ereignisse geeint, wieder in die Schlacht ziehen ! Jetzt sah Hrokor vier Kämpfer, einen Zwerg, einen Kobold, einen Wikinger und einen weiblichen Troll, die glühende Kettenrüstungen und prächtige Umhänge trugen und sich in den Sturm auf eine Festung Albions warfen.
Dieser Anblick erfüllte Hrokor mit Stolz und er wollte ihnen folgen, um an dem Gemetzel teilzunehmen. Nichts entzückte ihn mehr als zu sehen, wie die dicken Schädel der Highlander unter den Axtschlägen zersprangen und die kleinen Leiber der Inconnu von den Schilden abprallten.
Doch er kam nicht von der Stelle. Er schaute nach unten und sah gerade noch, wie sich genau unter ihm ein Spalt öffnete. Ohne etwas dagegen tun zu können, fiel der Troll erneut in die Tiefe der Erde. Weit unter ihm sah er im Lichte eines schrecklichen Glühens eine Gruppe von unförmigen Gestalten mit Hörnern. Sie gingen langsam den Gang hinunter und trugen drei leblose Körper.
"Der große Steinmann ist erwacht ! Das wurde auch Zeit !"
Eine der blauen Kreaturen in der Nähe lächelte ihn mit ihren scharfen Zähnen an. Es war Kobold Rolynn, gefesselt wie ein Hirsch am Spieß, auf der Schulter eines Monsters. Zwei verdorbene Minotauren trugen den stöhnenden Minotaurus Gromck.
"Sie bringen uns tief nach unten. Sie wollen uns fressen !" sagte Rolynn warnend.
Vor ihnen öffnete sich eine riesige Halle, von tausend Lichtern erleuchtet. Was auch immer ihr Schicksal sein mochte, es erwartete sie dort.
Findet sich Hrokor dieses Mal am falschen Ende der Gabel wieder ? Mit dieser schwerwiegenden Frage verabschieden wir uns bis nächste Woche. Viel Spaß beim Erobern der Festungen !
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Moderator: Generalstab
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