In diesen Freitagsnachrichten sprechen wir über die neuen RightNow-Kategorien bezüglich der Zahlung. Außerdem kehren wir zur Kampagne "A Dragon's Revenge" zurück und wir erinnern euch daran, wie viel Glück die Spieler haben, die das GOA-Team bei der Games Convention in Leipzig treffen können. Der Hintergrundtext beschreibt schließlich, wie Maedhbh, die immer noch im Grenzgebiet jagt, unerwartetem Wild begegnet.
Zahlungsproblem
Seit gestern Abend gibt es eine Störung in unserem Abrechnungssystem. Um dieses Problem unter den einfachsten Bedingungen lösen zu können, haben wir unser Zahlungssystem und ausstehende Rechnungen ausgesetzt.
Wir arbeiten daran, dieses Problem zu beheben, und starten eine Abrechnungsserverwartung, die das ganze Wochenende andauern wird. Ab Montag informieren wir euch über jede Entwicklung in der Situation.
Vielen Dank für euer Verständnis.
Änderung in der Struktur eures Online-Accounts in RightNow
Um die Client-Supportdienste für alle Spieler von Dark Age of Camelot zu verbessern, wurden die RightNow-Kategorien bezüglich der Accounts und der Zahlung aktualisiert. Durch die neue Struktur sollte es den Spielern leichter fallen, die gesuchten Informationen zu finden. Die neuen Kategorien lauten wie folgt :
- Accountverwaltung : Login verloren, E-Mail-Adresse ändern, Persönliche Informationen ändern, Kündigung, Andere Fragen.
- Zahlung/Spieleraccountverwaltung : Erwerb von Onlinelizenzen, Abonnements, Automatische Zahlung, Kündigung, Sponsoring, Prepaidkarten, Begrenzte Angebote/Aktionen, Andere Fragen.
A Dragon's Revenge : Eine Armee versammelt sich
Seit letztem Mittwoch sind neue Schritte der EA Mythic-Kampagne verfügbar. Die Schatten lederner Flügel verdunkeln die Reiche. Diejenigen, die das noch nicht getan haben, können bei den Spezialisten in den Hauptstädten oder den Flüchtlingen aus den zerstörten Dörfern Informationen zum Fortschritt des Plans der Drachen erhalten.
Tapfere Champions ! Eure Bemühungen sind nötiger denn je, um das Land zu schützen !
Games Convention in Leipzig
Letzte Erinnerung : Das jährliche Treffen der europäischen Spielergemeinschaft findet nächste Woche, vom 23. bis zum 26. August, statt. Das GOA-Team ist dann in Leipzig, um alle Spiele des Unternehmens vorzustellen : das unvermeidliche Dark Age of Camelot, Pangya und Gunbound, die beide vom GOA.COM-Portal aus gespielt werden können, und natürlich die Beta-Version von Warhammer Online : Age of Reckoning. Wenn ihr daran interessiert seid, einige Kampfgenossen zu treffen oder euch mit euren virtuellen Gegnern zu verbrüdern, geht zur Internet-Webseite (auf Deutsch und Englisch) http://www.gc-germany.com, die alle notwendigen Informationen enthält.
Hintergrundtext Hibernia : Die Maid, der Drachen und der Mond
Maedhbh befand seit mehreren Wochen an der Grenze außerhalb der Mauern, ruhelos nach ihrem mysteriösen albionischen Angreifer suchend, um ihn für seinen Angriff bezahlen zu lassen. Ihre Fäuste geballt, schritt sie in die Nacht, wie eine Wildkatze durch die Wälder pirschend. Innerlich hoffte sie, dass der albionische Kundschafter, der so geübt im Umgang mit dem Bogen war, sie erneut angreifen würde. Diesmal würde sie darauf vorbereitet sein und sie würde ihn zur Strecke zu bringen.
Es war in einer dieser Nächte einsamen Umherstreifens, in der sie eine unerwartete Begegnung hatte. Sie saß hoch im Wipfel einer stämmigen Eiche und genoss den vorteilhaften Ausblick über eine im Mondlicht liegende ausgedehnte Aue und nur das Zirpen der Grillen durchdrang die Stille. In der Nacht davor tötete sie in der Nähe einige albionische Plünderer und sie wollte an diesem Platz so lange wie möglich bleiben, um den Eindringlingen zuzusetzen.
Es begann alles mit einem neuen Geräusch, das aus weiter Ferne ertönte. Es klang, als würde etwas Schweres beständig schlagen. Zu ihrer Rechten konnte Maedhbh sehen, dass die Aue leer war. Und zu ihrer Linken gab es nichts, was sich in den Büschen und Sträuchern bewegte.
Plötzlich wurde der Baum, den Maedhbh erklommen hatte, in Dunkelheit gehüllt und ihn durchfuhr ein leichtes Beben. Flatter, Flatter. Das Geräusch wurde nun lauter. Der Klang des Getöses war jetzt das einzige vernehmbare Geräusch. Die Grillen hatten das Zirpen eingestellt.
Maedhbh schaute in den Himmel. Genau über dem Baum konnte sie eine riesige Gestalt mit erschreckenden Schwingen und Klauen größer als die eines Bären erkennen. Ein schepperndes Geräusch durchbrach die Stille : Der Drache pfiff und es war unmöglich zu erahnen, welche Emotion hinter diesem Pfeifen stecken mochte. Maedhbh wagte es nicht zu atmen. Alleine die Vorstellung, von diesem Ding im Himmel bemerkt zu werden, ließ sie zusammenzucken. Es schien fast so, als habe das Geräusch, das von der Kreatur ausging, ein Eigenleben. Sie fühlte, wie sich kalter Schweiß den Weg aus ihren Poren bahnte. Sie hoffte inständig, dass dieses Geräusch, welches bis in die tiefsten Bereiche ihrer Seele vorzudringen schien und wohl die Kraft hatte, selbst die Toten zu erwecken, endlich aufhörte. Es war die Art von Furcht, die Sterbliche immer spürten, wenn sie den alten Herren der Welt begegnen.
Erst als der Drache gelandet war, fühlte sich Maedhbh, als könne sie sich wieder bewegen. Unglücklicherweise war alles was sie machen konnte, aus dem Baum zu fallen, denn der Drache schien daran interessiert zu sein, die Standhaftigkeit der alten Eiche auf die Probe zu stellen. Wieder auf den Beinen entschied die Malmerin, es sei Zeit zu verschwinden, und schlich sich leise in den nahen Wald, während der Drache den Horizont in Augenschein nahm.
Die Bäume waren nah, nur 10 Meter entfernt.
Flatter, Flatter.
Der Blick über ihre Schulter rettete ihr Leben. Sie tauchte nach rechts ab, schlug einen Salto, sprang über den bodennah geschwungenen Drachenschwanz und bereitete sich darauf vor, kämpfend zu sterben. Nach diesem ersten Angriff hielt die dunkle Bestie vor ihr inne und betrachtete für einen kurzen Moment ihre Beute. Ein Drache ? Was macht solch eine Kreatur hier ? Maedhbh hatte noch nie davon gehört, dass Drachen in diesen Gefilden lebten, jedoch waren ihr die sonderbaren Ereignisse, die in diesem Land geschahen, durchaus bekannt
Wieder schnappten die Kiefer nach ihr. Und wieder wich Maedhbh den Attacken mit unglaublicher Schnelligkeit aus, indem sie alte Minotaurentechniken nutzte, um ihr Gleichgewicht zu halten. Sie war immer noch so erschrocken wie ein Häschen, das einem Wolf gegenübersteht, aber gleichzeitig war ihr Verstand so klar, dass sie reagieren konnte, bevor sie verschlungen wurde.
Was dann geschah, nahm sie nur verschwommen war. Maedhbh bekam einen Schlag gegen den Kopf und wurde bewusstlos. Während sie zu Boden sank, hörte sie ein überwältigendes Brüllen, danach ein tobendes Fauchen, das Flattern gigantischer Schwingen, aber auch den Klang menschlicher Fußschritte.
"Das war verdammt knapp !"
Maedhbh war überrascht noch am Leben zu sein. Ihr Retter war vor ihr, er schnitt etwas altes Brot mit seinem Dolch zurecht. Er hatte keltische Züge und sah wie jemand aus, der viel gereist war. Seine Kleidung war seltsam und er trug Waffen, einen Rucksack und eine Tragetasche. Sein einziger wertvoller Besitz schien ein geschmiedeter gelblicher Ring zu sein, der fast wie ein Auge aussah. Er war ein Vetter von Tunnelerin Galia aus Tir na Nog. Er erklärte ihr, dass er eingriff, just bevor der Drache dazu kam, sie zu verschlingen. Er hatte es geschafft, die Aufmerksamkeit der Bestie mit ein paar Pfeilen von ihr abzulenken, kurz bevor er in eine Grube flüchtete. Der Drache hätte ihn ausgraben können, aber er zog es offenbar vor, den Ort des Geschehens zu verlassen. Ihr Retter sagte, er habe ein anderes bestialisches Grollen in weiter Ferne vernommen : Vielleicht ein anderer Drache ? Daher gehe er von einer Invasion aus und wolle die Bürger Hibernias warnen und den Leuten erzählen, was er gesehen hatte.
Maedhbh bedankte sich mürrisch bei dem Fremden. Sobald sie die Grenzen, welche nach Hibernia führen, überquert hatten, fühlte sich Maedhbh ein wenig wohler, jetzt da die vielen Wachen ihr die Angst vor der Nacht nehmen konnten. Als sie ihrem Gefährten gegenübersaß, erklärte sie ihm, dass sie ihm ihr Leben schuldete und dass sie alles daran setzen würde, diese Schuld zu begleichen
"Ah, keine Sorge. Ich bin froh, Euch gerettet zu haben. Ihr seid also die berühmte Maedhbh ? Ich bin erfreut euch kennenzulernen, ich habe schon von Eurem unerschütterlichen Mut gehört. Aber ein Drachen, diesmal seid Ihr wirklich ein wenig zu waghalsig gewesen ! Aber da gibt es etwas, was Ihr für mich tun könntet. Ich möchte in die Gebiete von Mag Mell und Tir na mBeo reisen. Könnt ihr mir eine Empfehlung aussprechen ? Fremde sind außerhalb ihrer eigenen Heimat nicht immer gern gesehen, unglücklicherweise."
Kurz darauf gingen Maedhbh und der Fremde getrennte Wege. Maedhbh wollte noch an der Grenze verweilen, in der Hoffnung ihren albionischen Angreifer aufzuspüren. Ihr neuer Freund machte sich zum Herzen Hibernias auf, mit allen nötigen Informationen im Gepäck, um sichereren Weges reisen zu können, auch Dank des Erlasses auf sichere Durchreise, die er von Maedhbhs Vorgesetzten erhalten hatte.
Einen Monat später stellte sie ihre Bereitschaft in Frage. Durch Zufall erfuhr sie, dass die Anruferin Galia gar keinen Vetter hatte. Maedhbh wusste nicht, was sie davon halten sollte. War er womöglich ein Spion aus Albion oder Midgard, der ausgezogen war, um Hibernia auszuspionieren und eine Invasion vorzubereiten ? Könnte es Konsequenzen geben, wenn der Fremde freien Eintritt in die Dörfer im Herzen des Königreiches erhielt ?
Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt, diese Freitagsnachrichten zu lesen. Wir sehen euch nächste Woche und wünschen euch bis dahin zahlreiche Siege.
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Moderator: Generalstab
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